Der Stand der Dinge am heutigen Tag: Aktuell unterstützen mich 15 Menschen mit 252,74 Euro im Monat. Von zwei weiteren weiß ich, dass sie im Prozess damit sind und eine Freundin hat sich entschieden mir vierteljährlich ein Unterstützungspäckchen zukommen zu lassen, weil es sich für sie seltsam anfühlt Geld zu überweisen. Ich finde dass total schön, dass jede*r einen ganz eigenen Weg finden kann um sich mit der Unterstützung dem Geschenk wohl zu fühlen.
Was für eine reiche Erfahrung! So viele Blickwinkel, so viele Stimmen dazu. Was für die einen mutig und berührend ist, löst bei anderen Unverständnis und Ärger aus. So konträr. Ich merke, dass ich immer mehr in meiner Mitte bleiben kann. Anerkennen dass es verschiedene Meinungen, Gefühle dazu gibt und das okay ist, und genauso okay ist es, dass ich diese Mail ausgesendet habe und dazu stehe. Ist meine Mail eine Forderung die ich aussende? Ich habe gehört, dass es bei einigen so ankam. Ich sehe für mich das meine Mail durchaus eine Aufforderung enthält, eine Aufforderung sich auseinanderzusetzen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, mit dem Thema um Unterstützung bitten und sie geben, und eine Entscheidung zu treffen. Und mir wird bewusst welch ein sensibles Thema das Thema Geld ist. Geld und Arbeit, Selbstständigkeit und Unabhängigkeit, Geben und Nehmen, Bedingungslosigkeit. Zutiefst dankbar und inspiriert, nachdenklich und vertrauensvoll.
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