Zustimmung, angenommen sein, Untertützung bekommen, liebesvolles feedback,
erlebe ich als Resonanz auf meine Mail
und genauso Kritik, hinterfragen, Unverständnis.
Zweiteres bewegt mich gerade die letzten zwei Tage intensiv, fordert mich, ich gebe meine Gedanken und Energie zu diesen Stimmen. Will ich das? Tut mir das gut? In welchem Maße? Finde ich ein gutes Gleichgewicht?
Ah, da kommt durchatmen. Gleichgewicht. Alle Stimmen hören, beobachten was es in mir auslöst
von überströmender Freude hin zu schmerzlichem getroffen sein.
Es gibt Momente da verschwindet die Freude unter der Kritik, als ob sie keine DaSeins-Berchtigung mehr hätte.
Aufrecht bleiben, mich aufrichten, für mich einstehen...auch angesichts von Kritik.
Wie reagiere ich auf die Kritik?
Ich frage mich, wie ich auf die Freude reagiere - Dankbar. Ich teile die Freude, teile meine Berührung, teile meinen Dank. Sie läuft durch und dann geht es weiter, da ist keine Anhaftung.
Kann ich das bei der Kritik ähnlich machen? Eine Freundin meinte "Schau dass du nicht in einen Rechtfertiungsmodus kommst", ja ich spüre auch, dass die Kraft anders spricht und klingt. Meine innere Wahrheit steht für sich und sie steht neben der Kritik und der Zustimmung. Wahrheiten die nebeneinander stehen können!
Meine Gedanken kreiiren meine Wirklichkeit, mein Erleben, sie schaffen Resonanzräume.
So lädt mich diese Zeit ein, genau hinzuschauen welchen Gedanken ich meine Aufmerksamkeit gebe, in welche Richtung ich sie lenke
und wie ich Stop sage, weil ich merke sie tun mir nicht gut.
Ich habe die Entwicklung eingeladen, das anschauen und umgehen mit tief verankerten Glaubenssätzen und -mustern, mit denen ich mir das Leben schwer mache. Und jetzt darf ich es leben, wachsen und mich aufrichten.
Und immer wieder "Ich schicke alle meine Zweifel ins Jenseits!"
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