Das trifft

Ich mag teilen was heute in mir passiert ist, bei einer Reaktion auf meine GrundeinkommensMail. Sie kam von Freunden von früher, mit denen ich in den letzten Jahren kaum mehr Kontakt hatte. Sie schrieben mir, dass sie, nachdem sie lange nichts von mir gehört hatten, meine Mail nicht so gut fanden, dass in dieser Zeit jeder zu kämpfen hat und sie keine weiteren Mails zu dem Thema bekommen möchten. Dann noch liebe Grüße. Das wars. Schluck.
Ich bin davon immer noch sehr betroffen weil das innerlich auf verschiedene Resonanz Punkte gestoßen ist. Sofort war da die innere Kritikerin die sagte "Ja, recht haben sie. Was denkst du dir nur. Du bist eine schlechte Freundin. Was erwartetst du denn, dass dich Menschen unterstützen oder das auch nur gut finden bei denen du dich so lange nicht gemeldet hast. Du bist so egoistisch so etwas zu fragen in dieser Zeit." Das sitzt tief. Da ist Verunsicherung. Da ist Zweifel.
"Ich schicke alle meine Zweifel ins Jenseits!" Ahey

Gleichzeitig  kam das Bedürfnis ihnen nochmal zu schreiben, in den Kontakt zu gehen um besser zu verstehen, was in ihnen ausgelöst ist, ob da tatsächlich eine Enttäuschung ist, was sie denn gerade brauchen, was meine Mail ausgelöst hat.

Ja, ich möchte das feedback und die Kritik, die hat mir tatsächlich gefehlt. Wie etwas unausgesprochenes ist da für mich, das ich gerne wissen möchte.

Und klar ist es auch ihr gutes Recht es so stehen zu lassen.

Ja, so fordert mich meine Mail, mein Fragen, heraus, zeigt mir meine schmerzhaften Stellen, meine Angst etwas falsch zu machen, nicht zu genügen. Und sie lädt mich so sehr ein für mich einzustehen und klar zu sein.

Tatsächlich mache ich da auch gerade die schöne Erfahrung dass ich mit Kritik auch umgehen kann, was mir schwer fällt ist, wenn ich das Gefühl habe da sind unausgesprochene Vorwürfe und eine Vermischung der menschlichen und thematischen Ebene.

Ich lerne, ich bin dankbar, ich richte mich aus.

 

 

 

 

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